Der Psion Revo hat den RISC Prozessor aus dem Serie 5mx bei gleicher Taktzahl und ist somit quasi gleich schnell.
Informationen zu diesem ARM 710 Prozessor gibt es hier...
EPOC Version 5, gleich mit dem Serie 5mx. Es wurde für den kleineren Bildschirm des Revo angepaßt, ansonsten gibt es keine Unterschiede.
Nein, dieses Gerücht kursiert in einigen Newsgroups, ist aber falsch. Der RAM Speicher, wo ihre Daten abgelegt werden, des Revo hat 8Mb und ist nicht erweiterbar.
Der ROM Speicher, wo das Betriebssystem des Revo abgelegt wird, ist in der englischen Version 8Mb groß und in der deutschen Version 16Mb. Das hat damit zu tun, daß die deutsche Version eine multilinguale ist. Im ROM befindet sich also das Betriebsystem für deutsch, französisch, etc.
In der Praxis hat das weder eine Bedeutung, noch bringt es plätzmäßig irgendeinen Vorteil. Psion spart sich eine Menge Geld bei der Produktion.
Der 5er hat 640*240 Pixel, der Revo lediglich 480*160 also soviel wie ein Serie 3mx Organizer.
Im Prinzip schon :-)
Eigene Tests haben ergeben, daß quasi jede Software sich starten läßt. Aufgrund des kleineren Bildschirmes sieht man dann halt leider nur einen Teil der Information. Es ist eine Frage der Zeit, bis Programmierer ihre Programme anpassen. Immerhin gibt es jetzt mehrere verschiedene Bildschirmgrößen: Serie 5 (mx), Revo, Serie 7, Geofox, Osaris
Wenn man beide Geräte übereinander legt, ist der Revo etwas länger (so um ungefähr 3cm. Der Revo ist darüber hinaus an manchen Stellen bis zu 5mm dicker, aber ansonsten gleich groß.
Rein subjektiv gesehen in etwa ein Serie 3.
Ja! Der Bildschirm des Revo hat die Qualität eines Palm V, ist also extrem kontraststark und somit wesentlich besser ablesbar als ein Serie 5. Es gibt beim Revo keine Hintergrundbeleuchtung, aber ehrlich gesagt... wenn es so dunkel ist, habe ich normalerweise andere Sorgen als mich über die mangelnde Hintergrundbeleuchtung des Revo zu ärgern.
Eingebaut ist ein e-mail Programm, das POP/SMTP Mail liest und verschickt. Darübe hinaus versendet es auch SMS Nachrichten über geeignete Handys.
Auf CD befindet sich ein grafischer Webbrowser (zumindest beim englischen Revo) der nachinstalliert werden kann.
Das Setup für den Provider erledigt ein Wizard, der alle Daten abfragt und die Einstellungen in diversen Modulen erledigt.
Als Provider eignet sich sowohl ein scriptbasierter Zugang (Compuserve) als auch ein PAP/CHAP Zugang.
Nein, komischerweise überhaupt nicht. Das schreit wieder nach Third-Party Lösungen.
Wenn man einen e-mail Account sowohl vom Revo aus als auch vom Desktop PC benutzen will, bewirkt die Option "Leave Mail on Server", daß der Desktop PC vom Revo bereits gelesene e-mail trotzdem findet und runterlädt (zwecks Archivierung).
Beim Revo läuft die Sache aber etwas anders. Psion verfolgt hier ein anderes Konzept:
Zunächst wird die "Mailbox" beim Provider geöffnet und angezeigt. Dann kann man einzelne Mails (oder alle) runterladen, kopieren, löschen etc. Das heißt, e-mail wird nicht automatisch vom Provider zum Revo runtergeladen. Das spart Zeit und man kann sich vor diversen Attachments schützen (wessen Sekräterin verschickt nicht gerne Word Dokumente unkomprimiert per e-mail?).
Ich verwende meinen Revo mit einem S25 von Siemens. Angeblich gehen auch folgende Mobiltelefone:
Ericsson 888 Serie
Ericsson DI27 IR Modem Adapter mit T18, T10, A1018, 6xx und 7xx Serie
Ericsson DI28 IR Modem Adapter mit T28
Nokia 8810, 8850, 7110
Motorola L-Serie (hier gab es einige Troubles...)
Grundsätzlich gilt: Das Telefon muß über IrDA - Infrarot kommunizieren und ein eingebautes Modem haben. Sagem Handys mit Modem aber ohne IrDA funktionieren beispielsweise (noch?) nicht.
Nokia 61xx, die zwar Infrarot aber kein Modem haben, gehen ebenfalls nicht.
Doch! Psion hat ein ziemlich cooles Festnetzmodem, daß sich über IrDA ansprechen läßt. Dieses Modem unterstützt dann übrigens auch die Nokia 61xx Serie!
Mit dem e-mail Programm lassen sich über das Mobiltelefon SMS Nachrichten verschicken und mit dem eingebauten Phone Programm lassen sich die Telefonbücher des Handy bearbeiten und synchroniseren.
Record - keine Tonaufzeichnung
Sketch - Herumzeichnen auf dem Bildschirm geht auch nicht
OPL Editor - Man kann ihn nicht so ohne weiteres mit OPL programmieren
Spell befindet sich auf CD zum Nachladen und braucht 700k RAM.
Keine Panik! Von Twiddlebit gibt es das (ohnehin viel bessere) OPL plus Paket, eine IDE für OPL Programme.
Nun... Der Webbrowser des Psion Revo, den man übrigens von CD erst nachinstallieren muß, unterstütz leider weder Java, noch Javascript noch SSL. Kurzum nichts, was heutzutage das Surferherz höher schlagen läßt. Dadurch funktionieren die diversen Telebanking (Erste Bank Netbanking, PSK) Implementierungen leider nicht mehr; ebensowenig Browser basierte e-mail über SSL oder Java/Javascript (Lion CC und dergleichen).
Abhilfe wird es bald von Opera, dem Hersteller des äußerst brauchbaren und schnellen Webbrowser auf den verschiedensten Betriebssystemen, geben. Laut Opera ist der Psion Browser bald BETA und unterstützt Java, Javascript und SSL!
Auf der EPOCWorld Developer Page von Symbian/Psion gibt es Entwicklerkits für die Sprachen C++, OPL und Java. Darüber hinaus existiert auch ein Kit für Connectivity, wenn es darum geht, Synchronizer zwischen einem PC Programm und dem Psion zu schreiben.
Der Download dieser Kits ist jetzt (nach erfolgter Registrierung) kostenlos. Wer mehr braucht oder Support benötigt, wird allerdings zur Kassa gebeten.
Das Kit besteht aus Dokumentation und einem EPOC Emulator (Serie 5 Emulator in verschiedenen Bildschirmauflösungen). Es installiert einige Ordner in die erste Ebene einer wählbaren Festplatte und sorgt somit für reichlich Unordnung (grmpf!)
OPL ist eine Programmiersprache, die BASIC sehr ähnlich ist. Selbstverständlich hat Psion die Sprache modernisiert. Es gibt also keine Zeilennummern, es lassen sich Module verwenden, Include Dateien etc.
BASIC mag Schlimmes suggerieren, tatsächlich ist OPL aber eine sehr mächtige und auf dem Psion recht schnelle Sprache.
Viel professionelle Software wurden in OPL entwickelt.
Kurz gesagt: nein.
Die Nokia 61xx Serie hat zwar Infrarot, verwendet aber kein IrDA Protokoll. Der Psion hingegen schon, wobei das Phone Programm soviel ich weiß nach dem OBEX Standard mit dem jeweiligen Handy kommuniziert.
Für Nokias 61xx braucht man somit entweder Spezialsoftware (...von Nokia?...) oder zusätzliche Hardware in Form von Kabeln oder Adaptern.
Nun ja...
Leider gibt es am Markt einige Organizer, Notebooks und Handys mit Infrarotschnittstelle und keinen Standard, wo denn nun dieses Infrarotfenster sein soll. Mal ist es am Telefon oben (Nokia 61xx), mal ist es seitlich links oder rechts (Siemens S25, Nokia 8110), mal ist es beim Notebook rechts (Sony Vaio 505), dann wieder hinten rechts (HP Omnibook 4150) oder gar mittig (Toshiba Portege 320CT). Wo auch immer sich die Infrarotsensoren befinden; es ist garantiert nicht so wie man es mit seinem Equipment gerne hättel
Wenn sowohl der Revo als auch das Handy auf einem Tisch oder ähnliches liegen, dann funktioniert der Zugang zum Internet sowie die Anbindung an die Phone Applikaiton hervorragend und ohne Probleme. Ist man aber unterwegs (Revo auf dem Schoß), im Auto (Beifahrersitz) oder im Bett (Polster), dann wird es schon wesentlich schwieriger, das Handy entsprechend zu positionieren. In so einem Fall wünsche ich mir ein serielles Kabel vom Revo zu meinem S25...
Der Stift ist subjektiv gesehen eine Katastrophe, objektiv gesehen ein Kompromiß. Klarerweise paßt in ein so kleines Gerät wie dem Revo kein hypermoderner Stift hinein. Psion hat sich hier wohl für den längeren und dünneren versus dem kürzeren und dickeren Stift (Palm V) entschieden.
Auf dem freien Markt gibt es unzähliche Lösungen für dieses Problem in Form von Kombischreibgeräten oder speziellen Minen, die man in seinen Lieblingskuli stecken kann. Sogar namhafte Hersteller wie Rotring und Cross bieten spezielle Lösungen an.
Bedauernswert für mich ist nur, daß es die Kombination Füllhalter und Stylus nicht gibt. Ich schreibe nun einmal am liebsten mit meiner bewährten Mont Blanc Füllfeder...
Keine Ahnung...
Fest steht aber, daß EPOC (das Betriebssystem!) bereits für Farbe vorbereitet ist. Meines Wissens nach sind sogar alle Applikation von Psion bereits einkoloriert.
Weiß ich auch nicht - Psion sagt mir ja nichts...
Ich bin ehrlich der Meinung, daß bei so einem hervorragenden Display die Beleuchtung nicht notwendig ist.
Psion hat bei der Serie 3 etliche Jahre gebraucht, bis sie endlich eine Hintergrundbeleuchtung eingebaut haben. Wenn sie heute genauso stur sind, dann....
Die 9600 Baud sind eine Beschränkung der GSM Technologie und nicht auf das Handy oder gar den Revo zurückzuführen. Über das GSM Netz schaffen wir einfach nicht mehr...
Ericsson GH377 Anwender (gibt es dich noch?) bekommen überhaupt nur 2400 Baud, weil das Handy nicht mehr kann... Ericsson hat damals wohl die Entwicklung von Datenverkehr über GSM etwas unterschätzt.
:-)
Durch die geringe Größe des Revo ist es nun erstmals seit dem Serie 3 wieder möglich, die psion'sche Zweidaumentechnik anzuwenden. Dazu nimmt man den Revo in beide Hände mit den Daumen nach oben. Diese tippen nun auf der Tastatur und erreichen eben dank der geringen Größe des Revo alle Tasten...
Also ich bin ziemlich schnell damit...
Also das mit den Mac Anwendern ist so eine Sache bei Psion... Schon auf dem Serie 3a war die Mac Unterstützung mehr als fragwürdig und eigentlich nicht der Rede wert. Seit dem Serie 5 hat sich diese Situation eher verschlechtert als verbessert. Das deutsche PALMTOP-PRO Magazin nimmt sich dieser Frage an; die Redakteure und Autoren sind mehrheitlich Mac-Freaks :-)
Die Synchronisation mittels VirtualPC sollte aber funktionieren. Komfortabel ist das aber nicht
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