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Der Gründer und Vorsitzende der
Psion PLC, David Potter sowie sein CEO Alistair Crawford gaben heute den vollständigen Verkauf des 31,1%igen Anteils an
Symbian an
Nokia bekannt. Psion realisiert damit einen Gewinn von 136 Mio. Pfund in den nächsten beiden Jahren. Für das ursprüngliche Investment an der 1998 gegründeten Symbian in Form der Firma Psion Software und deren EPOC32-Betriebssystem sowie 35 Mio. britischen Pfund ist das ein netter Gewinn für die Aktienbesitzer.
Die Situation am Smartphonemarkt wird durch die überwiegende Mehrheit Nokias an Symbian (ca. 63,3%) nicht einfacher, da sich viele Hersteller nicht so gerne an den Marktführer binden wollen. Die verbleibenden Symbianeigner sind:
Ericsson, Panasonic, Nokia, Samsung, Siemens und Sony Ericsson.
Psions Unternehmungen beschränken sich nun auf
Psion Teklogix mit PDA- und Handheldlösungen für den Unternehmenslogistikbereich. Wobei aber die Zentrale in Kanada sitzt und die Linie vorgibt. Psion selbst spricht weiters in einem Interview mit Cantos.com von 'wireless enterprise business' - was immer das bedeutet.
Nicht zuletzt wurde das eben erst angelaufene
Psion Software mit der Neuentwicklung Transcend, einer Groupware Server Software, an den amerikasichen Hersteller Visto verkauft.